Nachhaltiges Shoppen bedeutet, bewusst auf die Herkunft der Produkte zu achten und sich für Produkte zu entscheiden, die sowohl für uns als auch für unsere Umwelt nützlich sind. Nachhaltiges Shoppen ist also kein bloßer Trend, sondern eine bewusste Entscheidung für die Zukunft unserer Welt.
Worum geht es beim nachhaltigen Shoppen?
Nachhaltiges Shoppen ist ein neues Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Handels. Wir wollen nicht nur schöne Dinge, sondern auch Dinge, die gut für uns und für die Umwelt sind.
Das kann vielerlei Gestalt annehmen: Von der Wahl von Produkten mit besserer Qualität und längerer Haltbarkeit über die Suche nach Herstellern, die für ihre Produkte verantwortlich sind, bis hin zu dem Kauf von Produkten mit dem Hinweis frei von giftigen oder schädlichen Inhaltsstoffen. Jeder kann nachhaltig shoppen!
Einige Anregungen: Achte auf das Gütesiegel der EU-Öko-Verordnung (dem „blauen Engel“). Suche nach Herstellern, die für ihre Produkte verantwortlich sind. Kaufe regionale und saisonale Produkte. Beachte das Herkunftsland bei Lebensmitteln und suche nach fair gehandelten Produkten. Achte auch auf das Pfand- oder Recyclingpotenzial von Produkten – dies ist ein gutes Zeichen für Nachhaltigkeit!
Welche Auswirkung hat unsere Kleidung auf die Umwelt?
Die meisten von uns denken beim Shoppen nicht an die Umweltauswirkungen unserer Kleidung. Doch je nachdem, woher unsere Kleidung stammt und wie sie hergestellt wurde, können unterschiedliche Schäden an der Umwelt entstehen. Zum Beispiel können giftige Chemikalien in die Umwelt gelangen, wenn Produktionsstätten nicht ordnungsgemäß abgedichtet sind. Auch das Abholzen von Regenwaldgebieten für Palmölplantagen hat negative Auswirkungen auf die Umwelt.
Nachhaltiges Shoppen hilft uns, diese negativen Auswirkungen zu vermeiden. Denn beim nachhaltigen Shoppen achten wir darauf, dass unsere Kleidung aus umweltschonend hergestellten Materialien besteht und keine giftigen Chemikalien enthält. Dadurch tragen wir nur einen geringeren Teil zu den allgemeinen Umweltbelastungen bei.
Wenn du also nachhaltig shoppen möchtest, achte darauf, dass deine Kleidung frei von Schadstoffen ist und fair hergestellt wurde. Dann trägst du nicht nur zu deinem eigenen Wohlbefinden bei, sondern auch zum Wohlergehen der Umwelt.
Wie kann ich beim Einkaufen nachhaltiger werden?
Kleidung ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wir tragen sie jeden Tag und sie prägt unseren Stil. Doch was viele Menschen nicht wissen: Die Herstellung von Kleidung hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt.
Der weltweite Textilhandel ist einer der umweltschädlichen Industrien. Die Produktion von Kleidung verbraucht riesige Mengen an Wasser, Energie und Chemikalien. Viele der Chemikalien, die bei der Herstellung von Kleidung verwendet werden, sind schädlich für die Umwelt und die Gesundheit von Menschen und Tieren.
Die meisten Kleidungsstücke, die wir kaufen, werden in Ländern hergestellt, in denen Umweltstandards niedrig sind. Durch den Transport der Kleidung um die ganze Welt belasten wir die Umwelt zusätzlich.
Wenn wir nachhaltig shoppen, können wir einen Beitrag leisten, die Umweltbelastung durch die Kleidungsindustrie zu verringern. Hier einige Tipps für nachhaltiges Shoppen:
- Kaufe Kleidungsstücke, die langlebig sind und lange halten. Qualität ist hier wichtiger als Quantität.
- Kaufe Secondhand-Kleidung oder tausche deine Kleidung mit Freunden und Familie.
- Kaufe Kleidung aus biologisch angebauten Fasern wie Baumwolle oder Hanf. Vermeide synthetische Fasern wie Polyester oder Nylon, da sie schwer biologisch abbaubar sind.
- Achte beim Kauf von neuer Kleidung auf nachhaltige Marken, die hohe Umwelt- und Sozialstandards haben.
Welche Marken bieten nachhaltige Kleidung an?
In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für nachhaltige Kleidung in Deutschland stark gewachsen. Dabei geht es nicht nur um die Herkunft der Kleidung, sondern auch um die Qualität und die Auswirkungen der Produktion auf die Umwelt.
Nachhaltigkeit bedeutet für viele Menschen auch, bewusster einzukaufen und auf bestimmte Kriterien zu achten. Dazu gehören beispielsweise Fairtrade- oder Öko-Label, regionale Produktion oder natürliche Materialien.
In Deutschland gibt es mittlerweile eine Reihe von Marken, die nachhaltige Kleidung anbieten. Dazu gehören beispielsweise:
- Armedangels: Die Marke setzt auf nachhaltige und faire Produktion. Die Kollektionen werden aus biologischen, ökologisch angebauten oder recycelten Materialien hergestellt.
- Hess Natur: Die Marke bietet Kleidung für Damen, Herren und Kinder an. Hess Natur setzt auf natürliche Materialien wie Baumwolle und Merino-Wolle und fair produzierte Kleidung.
- People Tree: Die britische Marke bietet Kleidung für Damen und Herren an. Die Kollektionen werden aus organic cotton, Tencel und bamboo hergestellt. People Tree arbeitet mit Fairtrade-zertifizierten Betrieben zusammen.
- Thought: Die englische Marke bietet Kleidung für Damen, Herren und Kinder an. Das Sortiment umfasst Kleider, Hosen, Pullover und Accessoires. Thought setzt auf natürliche Materialien wie Wolle, Leinen und Baumwolle sowie recycelte Materialien wie PET-Bottles.
Fazit
Nachhaltiges Shoppen bedeutet mehr als nur „grüne“ Kleidung kaufen – es geht auch um Unterstützung ethischer Arbeitspraktiken und Maßnahmen zum Schutz unserer Umwelt. Wenn du also deinem Geldbörser etwas Gutes tun möchtest – gib deinem Kaufverhalten etwas mehr Bedacht.